Prof.Dr. Linus Pauling, Träger des Chemie- und Friedensnobelpreises, legte den Grundstein für die Orthomolekulare Medizin.
Orthomolekulare Medizin kann sowohl präventiv als auch kurativ eingesetzt werden. Für ein gesundes und reibungsloses Funktionieren aller Organe benötigt der menschliche Körper etwa 45 Vitalstoffe – Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, essenzielle Fettsäuren, Aminosäuren und Enzyme.
Durch Fehl- und Überernährung, Fast-Food-Konsum, zu viel Alkohol, Medikamente, Koffein und eine schlechte Resorbtion der Nährstoffe in der Darmschleimhaut nimmt der Mensch meist nicht ausreichend Vitalstoffe auf. Energiereiche Nahrungsbestandteile wie Fette und Zucker dominieren unsere Ernährung – Vitamine und andere lebenswichtige Nährstoffe kommen dagegen zu kurz. So erhöht z.B. Koffein die Auscheidung von Kalium und Magnesium. Zigarettenkonsum führt zu Mangel an Vitamin C und Zink. Starke psychische und physische Belastungen oder Krankheiten erhöhen den Bedarf an Vitalstoffen.
Der Nährstoffbedarf jedes Einzelnen lässt sich nicht pauschalisieren. Wer täglich unter Stress steht, regelmäßig Medikamente einnimmt oder unter Verdauungs- und Stoffwechselstörungen leidet, hat einen höheren Bedarf.
Fehlt nur ein einziger Nährstoff, so kann dies unsere Leistungsfähigkeit einschränken. Typische Anzeichen für einen Mangel an Vitalstoffen sind: Müdigkeit, Infektanfälligkeit, Energieverlust, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisschwäche oder Schlafstörungen . Es kann auch unter anderem zu Depressionen, Burnout, Herz-Kreislauf Erkrankungen kommen.
Doch nicht nur die verminderte Einnahme dieser Vitalstoffe kann Ursache für Erschöpfungzustände sein. Hohe Belastung mit Schwermetallen und anderen Toxinen, chronische Entzündungen, Viren und Bakterien sowie Elektrosmog und Mobilfunkstrahlung können auch Ursache für diese Missstände sein.
Schwermetalle können in unsere Energiekraftwerke=Mitochondrien eindringen und dort Erbgut schädigen oder Enzyme blockieren. Außerdem wirken diese Metalle in unserem Körper wie eine Antenne für Elektrosmog. Dadurch potenziert sich die Belastung. Bei chronischen Entzündungen bilden sich vermehrt freie Radikale. Diese schädigen die Mitochondrien ebenso wie die Neurotoxine den Bakterien und Viren.
Ob ein Mangel oder eine Überlastung vorliegt kann durch Blut- oder Urinuntersuchung bestimmt werden. Natürlich ist es ebenso wichtig zu prüfen ob diesem Erscheinungsbild organische Erkrankungen zugrunde liegen wie z.B. Schilddrüsenunterfunktion, Anämie, Nebenniereninsuffizienz oder Diabetes.
Orthomolekulare Stoffe können als Tabletten , Tropfen, Nahrungsergänzung oder Infusionen verabreicht werden.